Unerwartete Begegnung mit einer Bärin und ihren 3 Jungen in der Mala Fatra

als ich mit Gruppe bei meiner Winterwolftrekingtour die Spuren von einem Wolfsrudel verfolgt habe, führten sie uns direkt zu einer Bärin die in einem Bergfichtenwald unten einer Fichte in einfacher Kule ihre Jungen hatte. Das könnte ich natürlich nicht wissen. Wenn wir die Bärin beim weglaufen erblickt haben, dachte ich dass sie an der Beute von den Wölfen war und vor uns weg läuft. Kurz da nach habe ich aber die Kule mit den 3 Jungen gefunden.

Erst dann habe ich kapiert, dass die Bärin eigentlich nur auf sich Aufmerksam gemacht hatte um uns von den Jungen zu verleiten. Natürlich wusste ich sofort, dass es für uns extrem gefährlich ist. Meine Gruppe habe ich sofort zurück geschickt, aber ich habe noch ein Bild und ein kurzes Video für "die Nachwelt" gemacht.

Das war bis jetzt glaube ich "dass größte", was ich in der Wildnis der Karpaten erleben dürfte und ich schätze es sehr, dass uns (mir aber auch meinen Gästen, die nur par Meter hinter mir waren) die Bärin nicht gezeigt hatte wie sie sonst noch ihre Jungen verteidigen kann, außer ableiten durch weg laufen.

Es war die beste Woche aller Zeiten und wir haben wirklich sehr viel gesehen.

... oberhalb von der Pension mit meinem Nachtsichtsgerät  Bärin mit 2 Jungen beim Weiden beobachtet.

So viele Bären, Wolf und Luchsspuren habe ich selber in einer Woche noch nie gesehen. Am ersten Tag haben wir vom Luchs gerissene Hirschkuh gefunden... einmaligen Videos von dieser Stelle folgen später. 

Es lag zwar nicht viel Schnee aber zum Spuren genug und es ging sich sehr leicht.

 

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